„r-gespräch von zoe…“

habe heute in der matineevorstellung (zum ersten mal) “das süsse jenseits” [kanada, 1997] von atom egoyan gesehen.

grossartig. deprimierend. böse. traurig. – ich glaube vielschichtig wäre der richtige, wenn auch etwas nichtssagende ausdruck.

für alle in der nähe (also rund um ks) möchte ich desshalb auf die filmreihe in den bali/filmladen kinos hinweisen, die als begleitprogramm zur “… und cut! – todesbilder im film” ausstellung im sepulkralmuseum gezeigt wird:

“taxi driver” [usa, 1976] martin scorsese -> filmladen, 10. u. 11. märz um 21:30

“die nacht der lebenden toten” [usa, 1968] george a. romero -> filmladen, 17. u. 18. märz um 21:30

“tod in venedig” [italien, 1971] luchino visconti -> bali, 22. märz um 12:00

“dead man” [usa, 1996] jim jarmusch -> filmladen, 24. u. 25. märz um 21:30

“das siebente siegel” [schweden, 1957] ingmar bergmann -> bali, 29. märz um 12:00

“der müde tod” [deutschland, 1921] fritz lang – stummfilm mit klavierbegleitung von joachim bärenz -> bali, ostermontag, 13. april um 12:00

friedhof

graveyard

The Graveyard is a very short computer game designed by Auriea Harvey and Michaël Samyn. You play an old lady who visits a graveyard. You walk around, sit on a bench and listen to a song. It’s more like an explorable painting than an actual game. An experiment with realtime poetry, with storytelling without words.
Buying the full version of The Graveyard adds only one feature, the possibility of death. The full version of the game is exactly the same as the trial, except, every time you play she may die.

via fabian (ehemals ’shesaiddestroy.org’ und jetzt mit neuem blog)

control01.de abschaltung

ich habe meine (überwachungs-)internetseite (www.conrol01.de), die sich kritisch mit der zunehmenden überwachung des öffentlichen raumes und der gleichzeitigen selbstauflösung der privatsphäre im internet auseinandersetzte, nach über sechs jahren vom netz genommen. die wirklichkeit hat das projekt lange überholt, und die freiwillige öffentliche lokalisierung des einzelnen via gps-mobiltelefon und andere technische spielereien hatte ich so nicht vorausgesehen.
zu dokumentartionszwecken habe ich die seite noch in einem unterverzeichnis archiviert, aber die eigentliche aktion mit mailadressen, etc. ist damit beendet.

(morgens)

so langsam werde ich wach. die letzten traumbläschen sprudeln davon, und ich stehe vor der allmorgentlichen aufgabe, mein selbst neu zu erfinden. ich starre an die decke und erinnere mich an alles nötige.

stephen fry “geschichte machen”

(spannung)

es gilt ein zu dem körper passendes leben zu finden, um mit ihm in erträglicher spannung auszuharren.

bodo kirchhoff