pfistersteine
einladung zum summernight late opening in erlangen
„aufgrund des besucherzuspruches wird die dauer der ausstellung mit installationen und zeichnungen des kasseler künstlers michael göbel, die aktuell in der galerie arsprototo, präsentiert wird, bis einschließlich samstag, 12. september 2009 verlängert.“
hatte ich ja schon vermeldet. einladen möchte ich noch zum „summernight late opening “ am freitag, dem 4.9.09 von 20 bis 24 uhr bei dem ich „rede und antwort“ stehen soll. es gibt bier (wohl fränkisches?) und wenn das wetter nicht völlig daneben ist wohl auch würstchen vom grill.
(be-rühren)
es scheint, als liege der unterschied zwischen echter kunst und la-la-kunst in der bereitschaft zu sterben, um den leser zu rühren.
david foster wallace
verlängerung
die arsprototo hat sich entschlossen meine ausstellung noch über die „galeriesommerferien“ (9.8. bis 1.9.2009) hinaus bis zum 12. september zu zeigen.
am 4. september wird es ein „summernight late opening“ (19-24 Uhr) mit künstlergespräch geben.
(sich selbst wählen)
sieh, darum ist es so schwer, sich selbst zu wählen, weil in dieser wahl die absolute isolation mit der tiefsten kontinuität identisch ist, weil durch sie jede möglichkeit etwas anderes zu werden, vielmehr sich in etwas anderes umzudichten, unbedingt ausgeschlossen wird.
kierkegaard „entweder – oder“
künstlergema?
was ich da bei katia im blog gelesen habe, kann künstler eigentlich nur zornig machen.
ausstellungshonorar einfordern und als „üblich“ in die regeln der kunstwelt einfügen scheint eine gute idee, aber bitte nicht auch noch eine gema für künstler schaffen, wo doch die für musiker schon nicht funktioniert!
„verwertungsgesellschaft“ ist das unwort – ever!
(eine eigene realität)
der vergangene augenblick war durch nichts in der welt wiederherstellbar. deshalb war erinnerung immer fiktion. vergangenheit war für die erinnerung nicht mehr als ein anlass zur produktion privater mythen und legenden. ihre fotoalben, fand sie, waren demnach die bilderbücher ihrer privaten legenden. die gesammelten märchen der laura stern, illustriert von laura stern. beim aufschreiben, zum beispiel im tagebuch, wurde die erinnerung noch einmal fiktionalisiert. als schriebe man einen roman auf der grundlage eines theaterstücks. erinnerung war kein abbild der wirklichkeit, sondern eine eigene realität.
tobias hülswitt „ich kann dir eine wunde schminken“