MIT: JUDITH AUGUSTIN, SEUNG HYUN BAEK, KATHRIN BALKENHOL, STEFAN BAST, HENNING BOHL, BARBARA BUX, MARTIN DEGE, LOTTE DIETMAR, FRANK DÖLLING, REINHARD DOUBRAWA, EKACHAI EKSAROJ, ANGELA ENDER, SHPRESA FAQI, STEFAN GEBHARDT, SÖREN GERHARDT, MICHAEL GÖBEL,TOMOKO GOTO, MONIKA GÖTZ, JUTTA HERRMANN, ANNA HOFFMANN, ÜNSAL IÇÖZ, NINA JANSEN, HORST JONESCU, HARM-HEYE KANINSKI, REYUNG MOON KIM, LINDA-JOSEPHINE KNOP, LUTZ KÖNECKE, MILEN KRASTEV, TAEK-KEUN LEE, UTE LINDNER, FRIEDERIKE LORENZ, URS LÜTHI, MARTINAFISCHER13, MICHAELA MEISE, RALF MICHNA, SYLVIA MÖLLER, INGMAR MRUK, CHARLOTTEMUMM, JENS NEDOWLATSCHIL, ARTUR NIESTROJ, JAN MARTIN NÜRNBERG, KATHRIN RABENORT, FLAUT M. RAUCH, ANJA RODE, OLIVER SCHARFBIER, ANN SCHOMBURG, MARKUS STEIN, SÜNJE TODT, NASIRA TURGANBAJ, MORITZ UNGER, CATRINE VAL, VIDAL & GROTH, DARIUS VÖHRINGER, MARKUS VOIT, LILIAN VON PHILIPPOVICH, JOHANNES VON STENGLIN, SARAH WEGNER, KIM WELLING, MORITZ WIEDEMANN, ARNE WITT, LEI XUE, RUI YIN
Eine Ausstellung in der Galerie Coucou und im Kasseler Kunstverein
28. Juni – 13. Juli 2014
Eröffnung:
27. Juni 2014, 17 Uhr: Galerie Coucou
27. Juni 2014, 20 Uhr: Kasseler Kunstverein
Programm 27.06.14
17 Uhr Galerie Coucou
Begrüßung – Milen Krastev (Galerieleitung Coucou)
20 Uhr Kasseler Kunstverein
Begrüßung – Kathrin Balkenhol (zweite Vorsitzende d. Kasseler Kunstvereins)
Grußwort – Bertram Hilgen (Oberbürgermeister)
Einführung – Prof. Heiner Georgsdorf
Öffnungszeiten:
Kasseler Kunstverein: Mi – So von 11–18 Uhr, Do von 11 – 20 Uhr
Eintritt: 4,-/2,- Euro
Galerie Coucou: Mi – Sa von 15 –18 Uhr
Kein Eintritt
Künstlerführungen im Kasseler Kunstverein
Samstag 05.07.14/14 Uhr
Samstag 12.07.14/14 Uhr
Die Ausstellung NOPRESSION wird von dem Schweizer Künstler Urs Lüthi (*1947 in Kriens, Luzern) kuratiert. Zum Ende seiner mehr als 20-jährigen Arbeit als Kunstprofessor an der Kunsthochschule Kassel reflektiert er seine Rolle als Künstlersubjekt und Lehrer mit einer Installation, die neben seiner eigenen Arbeit Werke von 62 Künstler/innen enthält, die einst bei ihm studiert haben.
Urs Lüthi ist international anerkannt und seit den 1960/70er Jahren eine feste Größe im Kunstbetrieb. Er war Teilnehmer der documenta 6 (1977) und bespielte den Schweizer Pavillon bei der 49. Biennale in Venedig (2001). Zahlreiche monografische Publikationen und Artikel widmen sich seinem Werk. Der Künstler wurde unter anderem mit dem Arnold-Bode-Preis (2009) und dem Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern (2010) ausgezeichnet. Seine Werke befinden sich in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen, u.a. Sammlung Falckenberg, Kunsthalle Stuttgart, Lehnbachaus, Centre Pompidou und Museumslandschaft Hessen Kassel.
In der Ausstellung NOPRESSION geht es dennoch nicht nur um die Einzelposition Urs Lüthi, sondern auch um seinen Blick auf die künstlerischen Positionen seiner ehemaligen Kunststudenten/innen und Meisterschüler/innen der letzten 20 Jahre. Aus dem Lehrer/Schüler-Verhältnis ist eine Begegnung auf Augenhöhe entstanden.
Die Künstlerliste umfasst mehrere Generationen ehemaliger Lüthi Schüler/innen und reicht von in den 1960er bis 80er Jahren geborenen Künstlerinnen und Künstler. Mehr als ein Drittel von ihnen arbeitet in einem Atelierstandort in Hessen oder hat enge Verbindung dazu. Einige waren seinerzeit mit einem internationalen Hintergrund nach Kassel gekommen und knüpfen nun europa- und weltweit ihre Netze.
Nicht zuletzt legt die Ausstellung ein eindrucksvolles Zeugnis über das künstlerische Wirken von Urs Lüthi ab, der seit Jahrzehnten pointiert und vieldeutig zu gesellschaftlichen Prozessen Stellung nimmt und die Rolle des Künstlersubjekts und die Frage nach der Identität immer wieder reflektiert.
NOPRESSION ist eine spannende und intensive Begegnung mit der zeitgenössischen Kunst und bietet durch den kuratorischen Blick des Künstlers einen unmittelbaren Zugang.
Zugleich würdigt die Ausstellung das lange Wirken Urs Lüthis an der Kunsthochschule in Kassel und ermöglicht einen facettenreichen Blick auf die künstlerischen Positionen, die daraus hervorgegangen sind.
Urs Lüthis Arbeiten werden in der Galerie Coucou, Werner-Hilpert-Str. 8, 34117 Kassel gezeigt*. Im Kasseler Kunstverein sind die Positionen 62 seiner ehemaligen Student/innen und Meisterschüler/innen zu sehen.
Die Ausstellung läuft unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Bertram Hilgen und ist in Zusammenarbeit der Galerie Coucou mit dem Kasseler Kunstverein und dem Kulturamt der Stadt Kassel entstanden.
Unterstütz durch:
Kunsthochschule Kassel, Kasseler Dokumentarfilm– und Videofest, Kasseler Atelierrundgang, 387, Tokonoma e.V.