der mensch hingegen stemmt sich gegen die große und immer größere last des vergangenen: diese drückt ihn nieder oder beugt ihn seitwärts, diese beschwert seinen gang als eine unsichtbare und dunkle bürde, welche er zum scheine einmal verleugnet: um ihren neid zu wecken. deshalb ergreift es ihn, als ob er eines verlorenen paradieses gedächte, die weidende Herde oder, in vertrauter nähe, das kind zu sehen, das noch nichts vergangenes zu leugnen hat und zwischen den zäunen der vergangenheit und der zukunft in überseliger blindheit spielt.
friedrich nietzsche „vom nutzen und nachteil der historie für das leben“